Gardena, ernsthaft?! Oder: Wie ich mich von einem Mähroboter Gardena smart Sileno life verarschen ließ, oder ihr die Kunden täuscht!
Samstagabend im Baumarkt. Eigentlich wollte ich nur mal gucken – du weißt schon, dieses „Ich schau nur kurz rein“-Ding, das am Ende meistens mit einem vollen Kofferraum endet. Und dann seh ich ihn. Ein echtes Schnäppchen.
Gardena Mähroboter smart Sileno life– jetzt im Angebot!
Der Karton schreit förmlich „Hightech!“:
- Mapping
- Präzise Standortdaten
- Hinderniserkennung mit Sensor-Magie
- Irgendwas mit Lunar (klingt nach Lidar, also muss es gut sein)
- Und als Sahnehäubchen: KI, Baby! Ja, er lernt, kartiert und passt sich individuellen Gärten an
Ich steh da, lese das alles, und in meinem Kopf läuft schon der Werbespot: der Roboter, wie er elegant um Blumentöpfe schwebt, automatisch erkennt, wo das Gras zu lang ist, und dabei smarter wirkt als mein letzter Chef.
Also wird das Teil für über 1000 € (aber im Angebot, klar!) direkt eingesackt. Zuhause angekommen, Messer scharf, Karton auf – und dann der Schock.
Was da rauskommt, ist kein smarter Gartenassistent.
Es ist ein… Schnurknecht.
Ein Rasenroboter, der nicht nur eine Begrenzungskabel braucht – nein, GARDENA meint es gut mit dir – er braucht gleich drei Strippen. Eine davon, damit er überhaupt zur Ladestation findet.
Moment mal – habt ihr sie noch alle?!
KI? Mapping? Lasst mich raten: Die einzige Intelligenz, die da drinsteckt, ist die, mit der ihr uns Kunden hinters Licht führt. Und das Mapping bezieht sich offenbar auf die Route, die ich um den ganzen Garten legen muss – mit Draht.
Also steh ich da mit meinem neuen “smarten” Helfer – und frage mich, warum ich nicht einfach meinen alten YardForce behalten hab. Der war zwar auch nicht NASA-Level, aber wenigstens hat er keine Lügen erzählt.
Gardena, ihr seid für mich jetzt offiziell die Influencer unter den Geräteherstellern: alles Show, nix dahinter.
Falls einer die Mogelpackung kaufen will, hier der Link zu Amazon.
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